“All sorrows can be borne if you put them into a story or tell a story about them.“

Karen Blixen

Nahaufnahme einer lachenden Frau mit grauen, lockigen Haaren, Brille und einem schwarzen Kleid mit einem spiralförmigen Schmuck. Der Hintergrund ist unscharf mit Natur-Setting.

Kurzfassung

2000 M.A. Komparatistik, Germanistik und Italianistik in München

2000-2015 Arbeit in verschiedenen Publikumsverlagen als Lektorin, Programmleiterin und Senior Digital Managerin

2016-19 Wildnispädagogik 1 und 2, Assistenz Wildnispädagogik 1 bei der Wildnisschule Seenland, Wildnisschule Hoher Fläming und Jagwina.

2018-2023 Waldkinderkurse

2018 Helpers Journey bei Helper’s Mentoring Society

2019 Visionssuche bei Silvia Koch-Weser

2020 erste Frauenwochenenden und -tage gemeinsam mit Eva Klinke

2020 Start Frauenkreis in der Lohe

2022 Start Jahreskreis “Dein Weg nach Hause” (mit Eva Klinke)

2022/23 Ausbildung zur transformation-in-natura® Coachin beim Uma Institut, inklusive der Erweiterung Mythodrama

2023 Die ersten Rituale zu den Jahreskreisfesten entstehen.

2024/25 Ausbildung zur Visionssucheleiterin beim Uma Institut

Eine Frau in einem beigen Kleid mit Stickereien steht in einem Feld, hält eine Trommel in der linken Hand und einen Schlägel in der rechten Hand.

Meine Geschichte

Der Anfang

“Willst du nicht lieber Wellness an der Ostsee machen?”, sagte mein Mann, als ich ihm von dem Wochenende für Naturmentoring bei der Wildnisschule Seenland erzählte. Ich schüttelte den Kopf, drei Tage Wellness würden nicht reichen, um mich zu regenerieren, das spürte ich. Das Leben mit drei kleinen Kindern, meinem Job in einem großen Publikumsverlag und einem Partner, der regelmäßig pendelte, war einfach zu anstrengend geworden. Und es hatte mich zutiefst beeindruckt, wie entspannt mein großer Sohn in den Herbstferien immer gewesen war, als ich ihn vom Kindercamp der Wildnisschule abgeholt hatte. Davon wünschte ich mir auch mehr in meinem Leben.

So fuhr ich los, an einem nebeligen Novembernachmittag, hinein in die Dunkelheit, an ein unbekanntes Ziel. Unterwegs gingen mir Benzin und Handyakku aus, ich verirrte mich und erreichte viel zu spät einen Kindergarten in Bad Belzig, wo das Seminar stattfinden solle. Ich schalt mich eine Närrin: Wellness an der Ostsee schien die viel bessere Option zu sein.

Doch ich sollte mich täuschen: Es war der Beginn eines wunderbaren Weges, der mich Stück für Stück immer mehr zu mir selbst geführt hat und zu dem, was meine Gabe ist, die ich weitergeben möchte:

Geschichten zu erzählen und zu weben. Nicht nur die Geschichten der Menschen, sondern auch die aller Lebewesen, der Landschaft und der uralten Beziehung zwischen Mensch und Landschaft.

Wildnispädagogik und Visionssuche

Acht Monate nach dem Naturmentoring Wochenende - ich war inzwischen beim Verlag freigestellt - begann ich eine Ausbildung als Wildnispädagogin. Vollkommen begeistert schloss ich die Wildnispädagogik 2 direkt an, es folgte eine Assistenz bei der Wildnispädagogik 1. Der Frauenkreis bei Jana Muchalski führte mich in den Jahreskreis ein und zeigte mir, wie wertvoll die Verbindung unter Frauen sein kann.

Parallel begann ich Waldkinderkurse zu geben, für meine Kinder und die der Nachbarschaft, die ersten Frauentage und -wochenenden zusammen mit Eva Klinke folgten.

Die Helper’s Journey bei der Helpers Mentoring Society half mir dabei, mich immer wieder neu auszurichten, alte Glaubenssätze über den Haufen zu werfen und Neues in mein Leben zu lassen.

Schließlich rief es mich zur Visionssuche bei Silvia Koch-Weser. Vier Tage verbrachte ich zwischen Kühen, Murmeltieren, Gämsen und Adlern in einem Hochtal auf 1.800 m Höhe im Voralberg, am Ende kam ich mit einer klaren Botschaft zurück: “Erzähl die Geschichte deiner Ahn*innen.” Vier Monate später erfuhr ich, dass meine Vorfahren vor 300 Jahren aus Vorarlberg ausgewandert waren.

Jahreskreis, Rituale und Naturcoaching

Seitdem ist es mir ein großes Anliegen, mitteleuropäische Traditionen und Bräuche zu erforschen. Dabei ist es mir besonders wichtig, keine romantischen Diskurse weiter zu schreiben, sondern wirklich in die Tiefe zu gehen. Mein Studium der Komparatistik und Germanistik erweist sich da immer wieder als hilfreich.

Aus diesen Forschungen entstanden der Online Jahreskreis “Dein Weg nach Hause” (zusammen mit Eva Klinke), sowie der Frauenkreis in der Lohe, der einmal im Monat stattfindet.

Als ich dann auf die Ausbildung in naturzyklischer Prozessgestaltung bei David und Ursula Seghezzi beim Uma Institut stieß, wusste ich dass, ich genau am richtigen Platz war. Ursula forscht in ihren Büchern tief in der mitteleuropäischen Geschichte und hat das europäische Lebensrad entwickelt. Von ihr und David lernte ich Ritualgestaltung und Naturcoaching, und webe beides nun in meine Arbeit ein.

Denn es geht mir immer noch darum die Geschichten von Menschen& Natur zu erzählen - und Resonanz erlebbar zu machen. Beides ist zutiefst heilsam und ich bin dankbar, dass immer wieder erfahren zu dürfen.

Heute

Heute schreibe ich Bücher über Naturverbindung und zu den Jahreskreisfesten, gestalte regelmäßig mythodramatische Rituale zu den einzelnen Festen, leite den Frauenkreis in der Lohe sowie den Jahreskreis “Dein Weg nach Hause” (gemeinsam mit Eva Klinke) und gebe mein Wissen gerne in Webinaren weiter. Dabei bin ich immer auf der Suche nach heilsamen Geschichten, die für unsere Zeit hilfreich und nährend sind.

Meine Vision ist eine Gesellschaft, in der wir einander und der uns umgebenden Natur mit Respekt und Liebe begegnen. Eine Gesellschaft, die nicht nur für sich selbst denkt und handelt, sondern für alle, für die sie Verantwortung trägt: Für die Menschen, die nach uns kommen und für die Lebewesen um uns herum.

Dazu möchte ich meinen kleinen Teil beitragen, indem ich es Menschen ermögliche, sich selbst in Resonanz mit der Natur und anderen Menschen zu erfahren, als verbundene, handlungsfähige Lebewesen.

Meine Vision

Mir liegt die Verbindung zur Natur und zu uns selbst sehr am Herzen. Dazu gehört für mich Vielfalt, Toleranz, Gleichberechtigung und Solidarität. Ich freue mich über jeden Menschen, der zu mir kommt, unabhängig von seinem Glauben, seiner Hautfarbe und seinen politischen Ansichten.

Einiges, von dem, was ich gelernt habe, geht auf das Wissen der “First Nations” in den USA zurück. Ich bin sehr dankbar für dieses Wissen und gehe so respektvoll wie möglich damit um. Kulturelle Aneignung ist ein Thema, mit dem ich mich intensiv auseinandersetze. Aus diesen Gründen forsche ich auch, wo unsere eigenen mitteleuropäischen Wurzeln liegen, welche alten Wege es vor meiner Haustür gibt.

Leider werden diese auch immer wieder von rechten Kreisen für sich beansprucht , darum grenze ich mich hiermit deutlich von allem nationalsozialistischen und völkischem Gedankengut ab.

Ich toleriere keinen Rassismus und keine Ausgrenzung. Um einen Ausgleich zu schaffen für den Alltagsrassismus, dem BIPOC in Deutschland ausgesetzt sind, gibt es bei allen meinen Angeboten kostenfreie Plätze für BIPOC. (bitte einfach via Mail melden).

Meine Seminare für Frauen stehen allen Menschen offen, die sich als Frauen identifizieren.

Meine Werte